Ohne Kicks geht nix!
- Aleksandra Corzun
- 24. Okt. 2018
- 1 Min. Lesezeit
October 24, 2018|
Die Beinbewegung beim Kraul- und Rückenkraulschwimmen wird als Wechselschlag oder Kicks (eng) bezeichnet und hat bei diesen Schwimmarten eine wichtige Bedeutung.
Beim Kraul- und Rückenschwimmen verändert sich ständig die Körperlage im Wasser. Die Beinbewegungen helfen dabei die Lage des Körpers im Wasser zu stabilisieren. Zudem erzeugen konstante Bewegungen einen schnelleren Vortrieb. Es ist deshalb wichtig die Beinbewegungen zu kontrollieren und konstant auszuüben. Die Beine müssen gerade sein und der Impuls aus der Hüfte kommen.
Häufig beobachte ich folgende Fehler beim Wechselschlag:
«Rad fahren» im Wasser (der Impuls geht aus dem Knie): Durch die starke Bewegung der Oberschenkel wird ein starkes Bremsen erzeugt
Starkes beugen des Fussgelenkes/Fusszähne schauen in Richtung Boden
Die Beine zu weit aus dem Wasser schlagen: starke Kraftverlust
Zu starker Beinschlag: Führt zu Kraftverlust und erschwert das Atmen
Zu schwacher Beinschlag: Um gleiche Geschwindigkeit zu halten, muss man erheblich mehr Kraft aufwenden
Tipps:
Am Beckenrand sitzend den Beinschlag üben
Übungen mit Schwimmbrett
Übungen mit Sportflossen (hilft Fussgelenke zu strecken)
Halte dich mit den beiden Händen am Beckenrand und mache abwechselnd starke und schwache Kicks
Engagiere einen Schwimmcoach für 10 - 15 Minuten, der dir ein paar elementare Übungen zeigt, die du dann selbständig ausführen kannst
Ein richtiger Beinschlag soll kontrolliert und rhytmisch sein. Finde die Frequenz und Rhytmus, der zu dir und deinem Körper passt! HAPPY Swimming!
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